Ihren Stimmen waren von überall zu hören. Peter Schwark und Klaus Danner moderierten die Autoschau, lockten Besucher zu den Ständen und führten Interviews mit den Besitzern der Oldtimer. Und das immer mit einer Prise Humor.
„Bei gutem Wetter sind die Leute gleich viel besser drauf“, bemerkte Daniel Zimmer, während er sich am Stand des Autohauses von Berckefeldt einen Mazda 2 ansah. Inhaber Martin von Berckefeldt bemerkte, dass die Besucher oft durchaus konkrete Vorstellungen von ihrem Traumauto haben. „Viele Kunden fragen gezielt nach Automatikmodellen in Verbindung mit Dieselmotoren“, stellte er fest.
Wenige Meter entfernt sahen sich Bärbel und Hans-Jürgen Crone einen Suzuki Vitara an. „Ich fahre einen Nissan, aber der wird jetzt 15 Jahre alt – deshalb wollten wir uns mal umschauen“, erzählte der Rentner aus Barsinghausen. Für sie sei eine altersgerechte Höhe der Sitze bei der Entscheidung für ein Auto wichtig. Dieses Kriterium erfüllte das Modell. „Da kann man gut einsteigen und wunderbar drin sitzen“, befand seine Frau.
Walter Krull, Organisator der Autotage, war äußerst zufrieden mit der Veranstaltung, deren Vorbereitung im vergangenen November begonnen hatte. „Natürlich steht und fällt immer viel mit dem Wetter – es lief daher alles super.“ Krull berichtet auch von positiven Rückmeldungen der Autohäuser, von Geschäftsleuten sowie von den Beschickern des Wochenmarkts am Sonnabend. Ein Hingucker war vor allem die Oldtimer-Parade am Sonntag – mit 15 Autos doppelt so viele wie im Vorjahr.
Auch die Modenschau kam sehr gut an. Wir sehen hier gleich Models, die von oben bis unten durchgestylt sind“, kündigte Moderator Jan-Hendrik Diederich an. Und dann ging es auch schon los. Unter dem Motto „Herzklopfen“ haben zehn Models die aktuelle Frühjahrs- und Sommerkollektionen gezeigt. Auf der Bühne am Europaplatz marschierten die weiblichen und männlichen Models über den Laufsteg – es war also für jeden Geschmack etwas dabei.
Die Modenschau war hinsichtlich Vorbereitung und Austragung eine gemeinsame Aktion vom Schuhhaus Tebbe, der Boutique Stilecht und vom Friseursalon Studio 25. Am Sonnabend und Sonntag boten die Models jeweils eine rund 90-minütige Show auf dem Catwalk. Nach dem Applaus der Zuschauer zu urteilen, hat es ihnen gefallen.
Und auch die Fachleute waren zufrieden. „Jogginghosen sind absolut in, man kann sie lässig, aber auch schick tragen kann“, verriet Sylvie Homeier von Stilecht. Bei den Schuhen seien aktuell Glitzer- und Pastelltöne modern, sagte Ulrich Tebbe, Inhaber des gleichnamigen Schuhhauses. „Dazu sind auch helle Sohlen im Trend“, ergänzte er. „Es war eine tolle Modenschau. Wir haben angenehmen Zuspruch bekommen“, sagte Sarah Korth vom Studio 25 und zog eine positive Bilanz.
Von Stephan Hartung und Carsten Fricke